Sonntag, 12. Juni 2016

Ein neues Projekt!

Diesen Quilt habe ich mir ausgesucht aus einem Buch, das ich sehr mag, mit einer Menge Quilts, die mir gut gefallen. Eine so große Trefferquote habe ich bei Büchern nicht oft. Aber zuerst einmal dieser hier: Origami Garden von John Adams. Die Stoffe habe ich über einen längeren Zeitraum gesammelt und bin im Farbschema schon ziemlich genau an der Vorlage. Allerdings habe ich das Grün gegen Türkis getauscht. Den Hintergrundstoff habe ich zusammen mit Verena bei Quilt&Textilkunst ausgesucht und bin sehr glücklich damit.

"Nähst Du den Quilt für dich?" hat mich meine Tochter gefragt. Das hat mich ins Grübeln gebracht, ehrlich und komisch, oder? Ich nähe eigentlich jeden Quilt für mich. Auch die, die ich für andere nähe. Ich will wissen, ob ich es kann, ob ich herausbekomme, was ich mir vorgestellt habe und ich genieße die Zeit des Entstehens. Das ist Entspannung für mich. Ohne jetzt philosophisch werden zu wollen, ist ein Quilt nähen, immer eine kleine Reise. Eine Reise zu mir.

Dazu passt die Art, wie ich nähe. Gerade bei diesem kann ich gut erklären, was ich meine. ich könnte, um rational zu arbeiten, jede Menge Half-Square-Triangles nähen und dann die Flying Geese. Daraus dann die einzelnen Blöcke. Aber ich mag das so nicht tun. Auch, wenn es mich schneller zum Ziel brächte. Ich lasse es langsam angehen. Block für Block, damit ich sehe, was entsteht und zwar von Anfang an. So mache ich es und Ihr? Stück für Stück oder zeitsparend, erzählt mal!